15.04.-29.10.2023
„Wasser, Waschbrett, Seifenlauge – zur
Kulturgeschichte des Waschens“
Eine Erlebnisausstellung
für Jung und Alt
Mit der Sonderausstellung „Wasser, Waschbrett, Seifenlauge – zur
Kulturgeschichte des Waschens“ startet das Emsland Archäologie Museum in die
neue Saison. Spätstens mit der „Erfindung“
von Kleidung begann alles „Elend“ – nämlich die Notwendigkeit, nicht nur den
Körper, sondern auch verschmutzte Kleidung zu säubern. Bei der Lösung dieses
Problems hat sich die Menschheit im Laufe der Geschichte überaus
erfindungsreich gezeigt – sowohl, was die Optimierung von Waschmitteln, als
auch die Erleichterung des Waschvorgangs an sich betrifft. Die Ausstellung lädt
ein zu einem faszinierenden und spannenenden Rundgang durch die Weltgeschichte
des Waschens und beleuchtet schlaglichtartig den Stellenwert von Sauberkeit in
unterschiedlichen Kulturen und Epochen. Der Blick führt jedoch nicht nur in die
„weite Welt“, sondern richtet sich ganz gezielt auf regionale Entwicklungen und
Gegebenheiten. Neben der Pflege von
Kleidung war auch die persönliche Reinlichkeit eines Individuums im Laufe der
Jahrhunderte zahlreichen Wendungen unterworfen. Ziel dieser Ausstellungssequenz
ist es, Vorurteile auszuräumen, z.B. ur-
und frühgeschichtliche Menschen seien grundsätzlích ungewaschen und ungepflegt
gewesen. Ähnliches gilt für das vermeintlich dunkle und „schmutzige“
Mittelalter. Neben Funden, Exponaten und erläuternden Texten steht auch in
dieser Ausstellung wieder das „Erleben“ von Geschichte für Groß und Klein im
Vordergrund. Mitmachstationen zum Ausprobieren für alle Generationen gehören
ebenso dazu wie das Angebot, sich spielerisch mit der Thematik
auseinanderzusetzen, in unterschiedliche Lebenswelten einzutauchen und dabei
ganz nebenbei ohne Buch und Tafel Geschichte zu lernen.
